Wer sich für den Beruf des Dachdeckers interessiert, möchte in der Regel natürlich auch wissen, welches Gehalt mit dem Beruf des Dachdeckers einhergeht. Eine pauschale Antwort gibt es hier zwar nicht, allerdings gibt es einige Eckdaten und Aspekte, die auf die Vergütung einwirken. Bei Dachdecker.com erfahren Sie alles über das Gehalt eines Dachdeckers!
Bezüglich der wirtschaftlichen Aussichten für das Jahr 2011 gibt sich der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) so optimistisch wie lange nicht mehr: Nach den strengen Wintern der vergangenen Jahre gilt es, das angewachsene Auftragspolster abzuarbeiten. Jugendliche, die sich für den Dachdeckerberuf interessieren, haben zurzeit gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Nach Angaben des BranchenReports Dachdeckerei und Zimmerei ist auch das Dachdecker-Gehalt gestiegen: Seit Januar 2010 lassen sich Mindestlöhne von 10 Euro pro Stunde verzeichnen. Dieser Trend soll sich positiv fortsetzen. Ab 2012 rechnet man mit 12 Euro Stundenlohn im Dachdecker-Handwerk.
Das Dachdecker-Gehalt während der Ausbildung
Nach dem Tarifvertrag über eine Ausbildungsvergütung im Dachdecker-Handwerk – Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik vom 01. August 2009 zwischen dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks Fachverband Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik – e. V. und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt wird das erste Jahr der Dachdecker-Lehre mit 450, das zweite mit 630 und das dritte mit 875 Euro Brutto entlohnt (Stand 2010).
Anschließend hängt das Dachdecker-Gehalt stark von den jeweiligen Qualifikationen und der Region ab. In den Wintermonaten ist die konjunkturelle Lage der Dachdeckerei bedingt durch das Wetter eher schlecht. Viele Dachdecker werden daher während der kalten Monate freigestellt beziehungsweise entlassen, da keine Arbeit in den Unternehmen vorhanden ist. Übergangsweise bis zum Frühjahr ist dann der Bezug von Arbeitslosengeld I keine Seltenheit. Abgesehen davon liegt das Dachdecker-Gehalt inklusive zusätzlicher Leistungen, wie Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld, bei 2.200 bis 2.600 Euro Brutto im Monat.
Dachdecker-Gehalt für Meister
Nach der Ausbildung und/oder einigen Jahren Berufserfahrung lässt sich der Meisterbrief anschließen, es besteht die Möglichkeit, sich zum Techniker, Polier- oder Werkpolier schulen zu lassen oder ein Studium im Bereich Ingenieurswissenschaften aufzunehmen. Regelmäßige Weiterbildungen und hohe Flexibilität sind in jedem Fall gefordert. Das durchschnittliche Dachdecker-Gehalt eines Meisters liegt bei 3000 Euro Brutto, wobei sich – wiederum regional bedingt – Spitzengehälter von bis zu 4.500 Euro erzielen lassen.