Unfälle bei der Arbeit können sowohl für den Betroffenen als auch für den Arbeitgeber schwere Folgen haben. Um diese bereits im Vorfeld ausschließen zu können, sollte man für die Arbeitsplätze eine Gefährdungsbeurteilung anfertigen. Im Internet sind für die Gefährungsbeurteilung vorgefertigte Muster zu finden, die eine Einschätzung erleichtern. Weitere Informationen hier auf Dachdecker.com.
Das geltende Arbeitsschutzgesetz der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet jeden Arbeitgeber, mögliche Gefahrenquellen – egal welcher Art – im Betrieb zu ermitteln, zu dokumentieren und zu beseitigen. So sollen alle realisierbaren Maßnahmen zum Schutz der Arbeitnehmer getroffen werden, die Unfälle und Krankheitsausfälle verhindern können. Zur standardisierten Erfassung der Gefährdungsbeurteilung können online bequem Muster heruntergeladen werden. Diese Formulare stehen meist als PDF zur Verfügung, alternativ gibt es für die Gefährdungsbeurteilung Software, die eine systematische Erfassung von vielen verschieden Arbeitsplätzen vereinfacht.
Faktoren für die Gefährdungsbeurteilung mit einem Muster
Wenn bei der Gefahrenbeurteilung Muster verwendet werden, sollte darauf geachtet werden, dass sie auch passende Kriterien enthalten. Neben allgemeingültigen Faktoren, wie Lärm, Beleuchtung oder Klima am Arbeitsplatz, gibt es branchenspezifische Merkmale, die in dem Muster zur Gefährdungsbeurteilung enthalten sein sollten. Beispielsweise ist eine Gefährdungsbeurteilung für Maschinen oder für den Umgang mit Gefahrstoffen an vielen Arbeitsplätzen sinnlos. So stellt unter anderem die BG Bau, die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, für die Gefährdungsbeurteilung Checklisten als CD-ROM mit Bezug zu den Gewerken zur Verfügung. Derartig spezialisierte Vorlagen machen eine effiziente Arbeitsplatzbeurteilung möglich. Eine Gefährdungsbeurteilung für den Bereich Elektro unterscheidet sich zum Beispiel deutlich von der in anderen Branchen.
Maßnahmen nach der Gefährdungsbeurteilung mittels Muster
Wenn Risiken erkannt wurden, müssen Wege gefunden werden diese zu beseitigen oder zumindest zu reduzieren. Zunächst sollten möglichst konkrete Schutzziele formuliert werden, sodass Maßnahmen zur Erreichung gefunden werden können. Wenn die Quelle der Gefährdung nicht beseitigt werden kann, muss das Risiko zumindest reduziert werden. Bei der Gefährdungsbeurteilung bei einem Dachdecker spielt das Arbeiten in großer Höhe eine wichtige Rolle. Das Risiko eines Absturzes kann mit technischen Mitteln, wie dem Einsatz einer Absturzsicherung, gemindert werden. Bei einem Dachausbau sind derartige Schutzmaßnahmen unerlässlich. Als Folge einer Gefährdungsbeurteilung mittels Muster können auch Maßnahmen abgeleitet werden, die die Organisation der Arbeitsabläufe und das persönliche Verhalten der Mitarbeiter betreffen. Durch eine veränderte Arbeitsteilung oder besondere Sicherheitsschulungen können Risiken vermindert werden. Der erste Schritt zu einer verbesserten Arbeitssicherheit ist also der einfache Download eines Musters zur Gefährdungsbeurteilung.