Als Basis des Daches stellt der Dachstuhl ein grundlegendes Element beim Hausbau dar. Was Sie bei der Konstruktion eines Holz-Dachstuhls beachten müssen und mit welchen Kosten Sie zu rechnen haben, erfahren Sie auf Dachdecker.com!
Damit der Dachdecker Ziegel auf das Dach legen kann, muss natürlich erst einmal ein Holz-Dachstuhl her. Diesen baut der Zimmermann in Handarbeit aus Dachsparren, die dann zusammengefügt werden. Darauf wird dann die Dachlattung angebracht, auf die der Dachdecker dann die Dachziegel oder Dachpfannen anbringen kann. Die Spitze des Dachstuhls stellt die höchste Stelle des Hauses dar und signalisiert die Fertigstellung der Grundkonstruktion des Hauses. Ein Holz-Dachstuhl kann auf zwei verschiedene Arten konstruiert werden. Entweder als stehender Dachstuhl mit lotrechten Stuhlsäulen oder liegend mit schräg stehenden Stuhlsäulen.
So wird ein Holz-Dachstuhl richtig behandelt!
Die meisten Hausherren finden es ästhetisch ansprechend, wenn der Holz-Dachstuhl auch vom Inneren des Hauses aus zu sehen ist. Unbehandeltes Holz ist in diesem Fall natürlich das schönste. Diese Art von Holz ist jedoch deutlich anfälliger für Schädlinge, Schimmel und Ähnliches. Dadurch kann die Haltbarkeit des Holz-Dachstuhls beeinträchtigt werden. Es bietet sich also an, die Sparren mit einer hellen Holzlasur zu behandeln. Diese schützt den Holz-Dachstuhl und verhindert auch ein unschönes Nachdunkeln der Oberfläche.
Holz-Dachstuhl: Kosten
Die Kosten eines Holz-Dachstuhls können selbstverständlich nicht pauschal benannt werden. Der Hausbesitzer sollte jedoch mit 50 bis 120 Euro pro Quadratmeter Dachfläche rechnen. Dazu kommen noch die Kosten für die Dacheindeckung und die Dachdämmung. Die große Preisspanne ergibt sich aus den zahlreichen Möglichkeiten im Hinblick auf Dacharten und Dachformen. Diese sollten festgelegt werden, noch bevor der Holz-Dachstuhl gebaut wird.