Arbeiten auf Dächern stellen eine Verletzungsquelle für die Arbeiter dar. Aus diesem Grund ist es für Dachdecker notwendig, sich abzusichern. Eine persönliche Schutzausrüstung schafft hier Abhilfe! Dachdecker.com informiert über solche Systeme.
Wenn eine umfassende Dachsanierung notwendig wird, defekte Lichtkuppeln auf dem Dach repariert werden müssen oder neue Dachfenster eingesetzt werden sollen, brauchen Sie einen Dachdecker, der diese Arbeiten ausführt. Solche Arbeiten auf dem Dach bergen aber auch eine große Gefahr für den Arbeiter. Er kann nicht nur vom Dach fallen, sondern auch in das Dach stürzen. Die Verwendung einer persönlichen Schutzausrüstung ist deshalb unbedingt notwendig.
Persönliche Schutzausrüstung: individuelle Sicherung
Kollektive Sicherungssysteme zur Absturzsicherung, wie Geländer- und Gerüstsysteme, können nur den Sturz vom Dach verhindern. Den Sturz ins Dach allerdings können Sie nicht aufhalten. Wenn aufgrund der Arbeiten Öffnungen im Dach sind, in die der Dachdecker hineinstürzen kann, müssen sogenannte Anschlageinrichtungen her. Die persönliche Schutzausrüstung (auch kurz PSA) besteht aus einem Anseilsystem, das an Anschlagpunkten im Dach befestigt wird. Der Arbeiter trägt einen Gurt, an dem er in die Seile eingehängt wird. Diese individuellen Dachsicherungs-Systeme bieten größte Bewegungsfreiheit und schützen den Dachdecker optimal durch starke Seile und eine sichere Konstruktion. Dies wird vor der Zulassung der Systeme auch überprüft. Die persönliche Schutzausrüstung wird, bevor sie für den Gebrauch als Absturzsicherung am Dach zugelassen wird, umfangreich mit Dummies getestet.
Für die persönliche Schutzausrüstung ist eine Schulung notwendig
Im Gegensatz zu kollektiven Flachdach-Sicherungen ist die persönliche Schutzausrüstung wesentlich günstiger. Solche Anseilsysteme sind ab 150 Euro im Fachhandel erhältlich, während Gerüstkonstruktionen ca. 3.000 Euro kosten. Informieren Sie sich zu detaillierten Preisen direkt beim Anbieter. Bei den PSAs muss aber berücksichtigt werden, dass regelmäßige Wartungskosten hinzukommen. Außerdem müssen die Arbeiter für den Umgang mit dem Sicherungssystem geschult werden. Auch das verursacht zusätzliche Kosten. Doch auch wenn in den Absturzsicherungs-Vorschriften die Kollektivsicherung über der Individualsicherung steht, bietet sich an vielen Gebäuden lediglich eine persönliche Sicherung an. Besonders auf architektonisch ausgefallenen Gebäuden mit großen, unförmigen Dachformen können keine Geländersysteme angebracht werden.
Persönliche Schutzausrüstung vom Profi montieren lassen
Die ordnungsgemäße Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung kann im Falle eines Sturzes lebensrettend sein. Doch sie kann nur verlässlich funktionieren, wenn sie professionell und sachgerecht angebracht ist. Fehler bei der Montage wären fatal und würden die Sicherheit des Dachdeckers ungemein gefährden. Lassen Sie die persönliche Schutzausrüstung daher unbedingt nur von geschultem Personal anbringen. Auf Dachdecker.com können Sie kostenfrei und unverbindlich eine Anfrage stellen und Kontakt mit einem Dachdecker-Betrieb in Ihrer Nähe aufnehmen. Dieser kann Sie kompetent zum Thema beraten und Ihre Anschlageinrichtung günstig und trotzdem fachmännisch auf dem Dach anbringen. Damit Ihre Arbeiter umfassend und größtmöglich gesichert sind.