Für bestimmte Gebäude, wie etwa Garagen, ist es sinnvoll, über Alternativen zu den üblichen Dachziegeln als Dacheindeckung nachzudenken. Ein Blechdach bietet durchaus Vorteile gegenüber Dächern, die mit anderen Materialien gedeckt wurden. Die wichtigsten Informationen zum Thema Blechdach und was unbedingt zu beachten ist, erfahren Sie hier auf Dachdecker.com.
Es gibt verschiedenste Formen von Dächern, die vom Kegeldach über das Satteldach bis hin zum Krüppelwalmdach alle ihre besonderen Eigenschaften und Funktionen haben. Grundsätzlich ließen sich die genannten Dachformen sowie auch alle anderen mit Blech decken. Üblicherweise aber wird Blech, also dünn ausgewalztes Metall, häufig nur bei bestimmten Dachformen verwendet, hauptsächlich bei Flachdächern oder auch beim Bau eines Pultdaches. Dies hat, oder besser gesagt hatte, lange Zeit durchaus gute Gründe. Denn Regen kann auf Blech Lärm verursachen, durch die komplette Wasserundurchlässigkeit kann es unterhalb möglicherweise zu gefährlicher Schimmelbildung kommen, im Winter kann es sehr kalt und im Sommer sehr heiß werden. Doch dies trifft mittlerweile nur noch sehr begrenzt oder sogar überhaupt nicht mehr zu. Denn durch neue Technik, bessere Dämmung und die richtige Verarbeitung kann ein Blechdach helfen, Kosten zu sparen und trotzdem eine gleichwertigen Alternative zu Dächern aus anderen Materialien darstellen.
Die Unterkonstruktion eines Blechdachs

Entscheidend für die Qualität von Blechdächern ist nicht nur das Blech selbst, sondern im Wesentlichen die Unterkonstruktion und Dämmung. Das Blech selbst gibt es in unterschiedlichen Profilen, die dem Dach wiederum unterschiedliche Eigenschaften verleihen. Die Stabilität eines Dachs aus Blech wird aber hauptsächlich durch die Unterkonstruktion bestimmt. So ist ein mit Blech gedecktes Massivdach grundsätzlich stabiler als zum Beispiel ein Sparrendach. Bei einem Sparrendach entscheiden auch Faktoren wie der Abstand zwischen den Sparren, die Stärke des Blechs und dessen Profil über die Stabilität des Dachs.
Die Dämmung eines Blechdachs
Ein Dach aus Blech muss nicht nur gedämmt werden, um Hitze oder Kälte abzuhalten, sondern auch aus Lärmschutzgründen. Es gibt Bleche, die bereits gegen Lärm beschichtet sind und in die zudem eine Dämmung integriert ist, wodurch unter Umständen eine extra Dämmung, zum Beispiel mit Mineralwolle, überflüssig wird. Allerdings hängt es auch von der Nutzung der Räumlichkeiten unterhalb des Daches ab, wie aufwendig die Dämmung ausfallen sollte. So kann es beispielsweise für eine Garage relativ irrelevant sein, wie laut man den Regen hören kann und wie kalt oder warm es wird. Hier spielen bei der Dämmung andere Dinge eine Rolle, wie etwa der Brandschutz.
Das richtige Gefälle eines Blechdachs
Über die optimale Neigung von unterschiedlichen Dächern gibt es verschiedene Ansichten, jedoch kann davon ausgegangen werden, dass eine größere Neigung für die Haltbarkeit des Blechdachs tendenziell gewisse Vorteile mit sich bringt. Eine Mindestneigung von drei Prozent sollte auf keinen Fall unterschritten werden, sicherer wäre noch eine Neigung von fünf Prozent, was den einfachen Grund hat, dass stehendes Wasser längerfristig die Oberfläche angreifen und so dauerhaft schädigen kann. Dies wirkt sich dann negativ auf die Haltbarkeit aus, die ansonsten durchaus bei etwa 40 Jahren liegen kann. Da das Blech luft- und und wasserundurchlässig ist, muss einer guten Belüftung der Holzunterkonstruktion besondere Beachtung geschenkt werden. Aus diesem Grund werden Blechdächer in der Regel als Kaltdächer konstruiert.
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