Zum Bau eines Gartenhauses gehört auch die Dachdeckung. Bei dieser muss besonders sorgfältig vorgegangen werden, denn nur so kann das Gartenhaus vor Nässe geschützt werden. Was Sie bei der Dachdeckung Ihres Gartenhauses beachten müssen, erfahren Sie bei Dachdecker.com!
Ein Gartenhaus mit einem schön gedeckten Dach überzeugt zum einen optisch: Durch zahlreiche moderne Ausführungen und Modelle kann das Dach optimal an die eigenen Vorstellungen sowie an die Optik des Wohnhauses angepasst werden. Zum anderen erfüllt die Dachdeckung beim Gartenhaus auch einen wichtigen Zweck – es schützt das Innere des Hauses vor Witterungseinflüssen wie Regen.
Dachformen beim Gartenhaus
Die Dachdeckung beim Gartenhaus hängt eng mit der Dachform zusammen. Dabei gibt es beim Gartenhaus eine große Auswahl an verschiedenen Dachformen wie bei gewöhnlichen Wohnhäusern: Zu den gängigen Formen gehören hier natürlich Satteldächer, die hierzulande auch bei Wohnhäusern am häufigsten genutzt werden. Auch Flachdächer begeistern immer mehr Haus- und Gartenbesitzer, denn diese überzeugen durch ihr modernes Erscheinungsbild und die zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten.
Andere Arten, die ebenfalls verwendet werden, sind Walmdächer, Pultdächer oder Mansarddächer, aber auch besondere Formen wie Zeltdächer sind möglich. Gartenhausbesitzer haben daher vielfältige Auswahlmöglichkeiten, um das Dach ihres Gartenhauses individuell zu planen und zu decken.
Dachdeckungen für das Gartenhaus
Nicht nur die Form des Daches, sondern auch das Material der Dachdeckung spielt eine entscheidende Rolle für die Optik des Gartenhauses. Dabei haben Gartenhausbesitzer und Fachmänner eine große Auswahl an möglichen Werkstoffen.
Bitumenbahnen
Eine der gängigsten Dacheindeckungen beim Gartenhaus ist die im Volksmund oft fälschlicherweise bezeichnete Dachpappe – eigentlich handelt es sich hierbei um Bitumenbahnen. Diese Bahnen werden in Bitumen getränkt und auf Flachdächern eingesetzt. Die Mindestdachneigung sollte bei 2% liegen. Sie überzeugen so neben dem niedrigen Preis durch einen zuverlässigen Schutz vor eindringendem Wasser.
Bitumenschindeln
Eine immer häufiger verwendete Dachdeckung für das Gartenhaus sind Bitumenschindeln. Diese ähneln Bitumenbahnen in der Herstellung, bestehen aber aus einem Glasvliesträger und einer Bitumenschicht. Sie überzeugen durch ihre Flexibilität und ihr geringes Gewicht. Außerdem sind diese Schindeln robust und besonders wasserabweisend und witterungsbeständig, was zu einer hohen Lebensdauer führt – Bitumenschindeln halten in der Regel mehrere Jahrzehnte lang. Darüber hinaus sind viele Gartenhausbesitzer auch von der Optik begeistert: Bei zahlreichen verschiedenen Mustern und Farben ist für jeden Geschmack etwas dabei. Jedoch sind diese Schindeln eher formbar und schmal, was manchmal zur Folge hat, dass sich Unregelmäßigkeiten des Untergrunds in den Schindeln abzeichnen.
Dachpfannen
Die wohl am häufigsten verwendete Dacheindeckung ist seit Jahrzehnten die Dachpfanne. Dachpfannen werden auch Dachziegel genannt und werden meistens aus Lehm oder Ziegelton gefertigt. Sie finden sich meistens auf den Dächern von Wohnhäusern, können aber passend auch für das Gartenhaus verwendet werden. Sie sind ausgesprochen lange haltbar und robust und überzeugen oft zudem durch ihre Optik. Allerdings ist Dachpfannen ein relativ hohes Gewicht eigen – dies kann vor allem bei Gartenhäusern zu Problemen führen. Auch die hohen Kosten schrecken oft ab. Soll das Dach des Gartenhauses dennoch mit Dachpfannen gedeckt werden, sollte ein Profi hinzugezogen werden, denn bei den nötigen statistischen Berechnungen ist viel Fachwissen nötig. Der Fachmann wird unter Umständen einen weiteren Stützbalken anbringen.
Dachplatten
Eine sehr moderne Alternative zu diesen Dachpfannen sind Dachplatten. Sie werden aus Bitumen, Faserstoff und Kunstharzen gefertigt. Diese Dachdeckung eignet sich besonders gut für Gartenhäuser, da diese Platten besonders leicht sind und dennoch eine ähnlich attraktive Optik wie Dachpfannen aufweisen.
Die Abdichtung des Daches
Vor allem bei Flachdächern ist eine zusätzliche Abdichtung nötig, um Nässe durch Schnee oder Regen daran zu hindern, in das Innere des Gartenhauses zu gelangen: Diese Abdichtungen werden meistens in Form von Bitumenbahnen, Kunststoffdachdichtungsbahnen oder flüssigem Kunststoff angebracht. Die Materialien zeichnen sich durch flexible Einsatzmöglichkeiten sowie hohe Haltbarkeit und Elastizität aus. Flüssiger Kunststoff ist dabei etwas flexibler verlegbar, während sich EPDM-Folie hervorragend für begrünte Flachdächer eignet: Die stabile Folie hindert die Wurzeln der Bepflanzung daran, die Dachkonstruktion zu beschädigen.
Das Dach des Gartenhauses decken
Hat sich der Gartenhausbesitzer für eine Form der Dachdeckung entschieden, muss das Dach gedeckt werden. Dazu sollte ein Fachmann hinzugezogen werden, der diese Aufgabe übernimmt, denn hier sind oft umfangreiche praktische und theoretische Kenntnisse notwendig, um das Dach sorgfältig und dicht decken zu können. Wie das Dach des Gartenhauses im Detail gedeckt wird, hängt dabei maßgeblich von der Form des Daches sowie dem gewählten Material ab – in der Regel werden bei einem Neubau die Dachsparren und die Dachkonstruktion verschraubt. Im Anschluss wird das gewählte Material verlegt und befestigt.