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Dachentwässerung

Welche Dachrinne am Gartenhaus?

Dachdecker.com Team
Verfasst von Dachdecker.com Team
Zuletzt aktualisiert: 31. Januar 2022
Lesedauer: 5 Minuten

Auch am Gartenhaus ist ein System zur Dachentwässerung sinnvoll und empfehlenswert. Neben dem Schutz der Bausubstanz lässt sich auf diesem Wege unter anderem wertvolles Gießwasser sammeln. Welche Dachrinne fürs Gartenhaus geeignet ist und warum sich auch hier eine professionelle Montage auszahlt, erfahren Sie im Folgenden auf Dachdecker.com.

Wer ein Gartenhaus erwirbt, in der Regel als Komplettbausatz, wird oftmals feststellen, dass eine Regenrinne bzw. überhaupt die Möglichkeit der Installation eines Systems zur Dachentwässerung dort gar nicht vorgesehen ist. Insbesondere bei kleineren Dachflächen steht daher meist die Frage im Raum, ob eine Dachrinne am Gartenhaus überhaupt benötigt wird. In der überwiegenden Zahl der Fälle muss die Antwort Ja lauten. Zwar ist die Montage einer Dachentwässerung am Gartenhaus bei einer sehr geringen Bauhöhe, sehr großen Dachvorsprüngen und einer Spritzwasser absorbierenden Umgebung (z.B. Kies) nicht zwingend erforderlich – sinnvoll ist sie jedoch allemal.

Vorteile einer Dachrinne am Gartenhaus

Das wichtigste Argument, welches für eine Dachrinne auch am Gartenhaus spricht, ist ihre Schutzfunktion. Auch auf kleineren Dachflächen sammeln sich bei Regen verhältnismäßig große Mengen Wasser, welche anschließend an der Außenfassade herabfließen bzw. in Strömen auf den Boden plätschern. Auf Dauer führt dies zu Feuchteschäden am Gartenhaus selbst und Aufschwemmungen des umliegenden Bodens.

Sinnvoll ist eine Regenrinne am Gartenhaus aber auch deshalb, weil sich in Verbindung mit einer entsprechenden Auffangvorrichtung wertvolles Gießwasser sammeln lässt. Mittels Regensammler und Auffangtonne lassen sich schnell bis zu 100 Liter Regenwasser sammeln. Auf diese Weise bietet Ihnen die Dachrinne für das Gartenhaus neben der Schutzfunktion eine kostensparende Möglichkeit zur Bewässerung Ihrer Gartenbegrünung.

Welche Dachrinne für das Gartenhaus?

Die Frage, welche Art von Dachrinne am Gartenhaus geeignet ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Angesichts der meist geringeren Dachfläche sind entsprechende Entwässerungssysteme für das Gartenhaus in der Regel kleiner bemessen. Aus diesem Grund werden für Gartenhäuser spezielle Regenrinnen mit kleinerem Durchschnitt angeboten.

Achtung:
Die Frage der Bemessung jedoch ist in der Tat recht kompliziert. Wer langfristig Freude an einer funktionstüchtigen Dachentwässerung auch am Gartenhaus haben möchte, sollte in dieser Frage keine Kompromisse eingehen. In jedem Fall sollte die Bemessung von einem hierfür qualifizierten Dachdecker vorgenommen werden. Sollten bei gängigen Modellen hinsichtlich der Größe des Systems Probleme auftauchen, sollte darüber hinaus die Möglichkeit genutzt werden, eine individuell angepasste Regenrinne für das Gartenhaus vom Spengler anfertigen zu lassen. Sollten sie auf der Suche nach einem Fachbetrieb mit der Spezialisierung für den Bereich Dachentwässerung sein, dann können Sie hier auf unserem Fachportal einfach und schnell unverbindlich Angebote von Experten aus Ihrer Nähe anfordern.

Auch die Frage des richtigen Materials muss jeder Anwender für sich abwägen. Dachrinnen aus Kunststoff punkten vor allem mit einem verhältnismäßig günstigen Preis, während Regenrinnen aus Titanzink und Kupfer mit einer enormen Haltbarkeit und Schadenresistenz aufwarten. Bei der Entscheidung spielen daher sowohl pragmatische Gesichtspunkte als auch der persönliche Geschmack eine wichtige Rolle. Auf dieser Seite finden Sie eine detaillierte Auflistung der Vor- und Nachteile verschiedener Materialien für Dachrinnen, welche Ihnen bei der Planung helfen kann.

Dachrinne am Gartenhaus professionell montieren lassen

Eine Dachrinne am Gartenhaus stellt in jedem Fall eine sinnvolle Investition dar. Schnell verliert diese jedoch an Wert, ist der Hausbesitzer nicht bereit, zugleich auch in eine fachgerechte Montage zu investieren. Insbesondere im Zusammenhang mit den vermeintlich leicht zu montierenden, da als Stecksystem erhältlichen Kunststoff-Dachrinnen entsteht häufig der Trugschluss, dass die Installation der Dachentwässerung am Gartenhaus ohne tiefer gehende Fachkenntnisse erfolgen könnte.

Bereits bei der Planung werden hierbei meist entscheidende Fehler gemacht. Auf eine fehlerhafte oder erst gar nicht vorgenommene Bemessung folgt die Anschaffung eines qualitativ unzureichenden Produktes im Einzelhandel. Oft hält dieser dabei lediglich Stückware parat, welche der Laie dann aufwendig zusammensuchen muss. Erst bei der Montage fällt anschließend auf, dass elementare Verbindungen wie die zwischen Dachrinnenablauf und Fallrohr nicht exakt zueinanderpassen.

Fazit

Auch bei der Montage der Dachrinne am Gartenhaus gilt es, zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen. Bspw.: Ist das Gartenhaus überhaupt für die Installation einer Dachrinne vorgesehen oder muss zunächst eine Halteleiste angebracht werden, auf denen später die Halterungen für die Dachrinne befestigt werden. Auch die Frage nach dem richtigen Abstand zwischen den einzelnen Dachrinnenhaltern, dem erforderlichen Neigungswinkel und dem notwendigen Gefälle sollten mit Unterstützung eines Fachmanns geklärt werden. Wer in Folge einer unsachgemäßen Montage schon frühzeitig unnötige Reparaturen bezahlen oder im schlimmsten Fall die eigenhändig angebrachte Regenrinne für das Gartenhaus schon nach kurzer Zeit wieder austauschen muss, zahlt am Ende eher drauf. Nutzen Sie daher das bereits angesprochene Angebot von Dachdecker.com und nehmen Sie kostenlos Kontakt zu Fachbetrieben auf, welche mehrjährige Erfahrung mit der Montage einer Dachrinne haben!

Über unsere*n Autor*in
Dachdecker.com Team
Dachdecker.com ist das Branchenverzeichnis für Dachdeckerbetriebe. Die Redaktion von Dachdecker.com erstellt regelmäßig Ratgeber und gibt Tipps zu allen Themen und Arbeiten rund ums Dach, die Eindeckung oder die Wärmedämmung.