Auch am Gartenhaus ist ein System zur Dachentwässerung sinnvoll und empfehlenswert. Neben dem Schutz der Bausubstanz lässt sich auf diesem Wege unter anderem wertvolles Gießwasser sammeln. Welche Dachrinne fürs Gartenhaus geeignet ist und warum sich auch hier eine professionelle Montage auszahlt, erfahren Sie im Folgenden auf Dachdecker.com.
Wer ein Gartenhaus erwirbt, in der Regel als Komplettbausatz, wird oftmals feststellen, dass eine Regenrinne bzw. überhaupt die Möglichkeit der Installation eines Systems zur Dachentwässerung dort gar nicht vorgesehen ist. Insbesondere bei kleineren Dachflächen steht daher meist die Frage im Raum, ob eine Dachrinne am Gartenhaus überhaupt benötigt wird. In der überwiegenden Zahl der Fälle muss die Antwort Ja lauten. Zwar ist die Montage einer Dachentwässerung am Gartenhaus bei einer sehr geringen Bauhöhe, sehr großen Dachvorsprüngen und einer Spritzwasser absorbierenden Umgebung (z.B. Kies) nicht zwingend erforderlich – sinnvoll ist sie jedoch allemal.
Vorteile einer Dachrinne am Gartenhaus
Das wichtigste Argument, welches für eine Dachrinne auch am Gartenhaus spricht, ist ihre Schutzfunktion. Auch auf kleineren Dachflächen sammeln sich bei Regen verhältnismäßig große Mengen Wasser, welche anschließend an der Außenfassade herabfließen bzw. in Strömen auf den Boden plätschern. Auf Dauer führt dies zu Feuchteschäden am Gartenhaus selbst und Aufschwemmungen des umliegenden Bodens.
Sinnvoll ist eine Regenrinne am Gartenhaus aber auch deshalb, weil sich in Verbindung mit einer entsprechenden Auffangvorrichtung wertvolles Gießwasser sammeln lässt. Mittels Regensammler und Auffangtonne lassen sich schnell bis zu 100 Liter Regenwasser sammeln. Auf diese Weise bietet Ihnen die Dachrinne für das Gartenhaus neben der Schutzfunktion eine kostensparende Möglichkeit zur Bewässerung Ihrer Gartenbegrünung.
Welche Dachrinne für das Gartenhaus?
Die Frage, welche Art von Dachrinne am Gartenhaus geeignet ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Angesichts der meist geringeren Dachfläche sind entsprechende Entwässerungssysteme für das Gartenhaus in der Regel kleiner bemessen. Aus diesem Grund werden für Gartenhäuser spezielle Regenrinnen mit kleinerem Durchschnitt angeboten.
Auch die Frage des richtigen Materials muss jeder Anwender für sich abwägen. Dachrinnen aus Kunststoff punkten vor allem mit einem verhältnismäßig günstigen Preis, während Regenrinnen aus Titanzink und Kupfer mit einer enormen Haltbarkeit und Schadenresistenz aufwarten. Bei der Entscheidung spielen daher sowohl pragmatische Gesichtspunkte als auch der persönliche Geschmack eine wichtige Rolle. Auf dieser Seite finden Sie eine detaillierte Auflistung der Vor- und Nachteile verschiedener Materialien für Dachrinnen, welche Ihnen bei der Planung helfen kann.
Dachrinne am Gartenhaus professionell montieren lassen
Eine Dachrinne am Gartenhaus stellt in jedem Fall eine sinnvolle Investition dar. Schnell verliert diese jedoch an Wert, ist der Hausbesitzer nicht bereit, zugleich auch in eine fachgerechte Montage zu investieren. Insbesondere im Zusammenhang mit den vermeintlich leicht zu montierenden, da als Stecksystem erhältlichen Kunststoff-Dachrinnen entsteht häufig der Trugschluss, dass die Installation der Dachentwässerung am Gartenhaus ohne tiefer gehende Fachkenntnisse erfolgen könnte.
Bereits bei der Planung werden hierbei meist entscheidende Fehler gemacht. Auf eine fehlerhafte oder erst gar nicht vorgenommene Bemessung folgt die Anschaffung eines qualitativ unzureichenden Produktes im Einzelhandel. Oft hält dieser dabei lediglich Stückware parat, welche der Laie dann aufwendig zusammensuchen muss. Erst bei der Montage fällt anschließend auf, dass elementare Verbindungen wie die zwischen Dachrinnenablauf und Fallrohr nicht exakt zueinanderpassen.