Es sind Faktoren wie Material und Montageart, welche die Kosten einer Dachrinne beeinflussen! Der Materialpreis sollte allerdings nicht unbedingt der ausschlaggebende Punkt beim Kauf einer Dachrinne sein. Erfahren Sie mehr auf Dachdecker.com!
Dachdecker sind neben der Eindeckung von Dächern unter anderem auch für die Montage am Dach befindlicher Systeme zur kontrollierten Ableitung von Regenwasser verantwortlich. Viele Hausbesitzer neigen jedoch aus Kostengründen dazu, die Regenrinne selbstständig zu montieren. Davon ist allerdings abzuraten, denn ohne ein funktionierendes Entwässerungssystem kann bei Regen die Fassade feucht werden und sich Niederschlagswasser am Fundament sammeln. Beides führt zu einem nassen Mauerwerk und Schimmelbildung. Der vorerst entstandene Kostenvorteil wird dann durch notwendige Sanierungsmaßnahmen zunichtegemacht. Nur durch eine fachmännische Befestigung der jeweiligen Ableitungsvorrichtung können solche Schäden vermieden werden. Nehmen Sie daher lieber etwas höhere Kosten für die Dachrinne in Kauf!
Dachrinne: Die Kosten unterscheiden sich je nach Material
Dachrinnen sind aus den unterschiedlichsten Materialien erhältlich, und je nachdem variiert natürlich auch ihr Preis. Manche Materialien unterliegen zudem extremen Preisschwankungen, wie beispielsweise Kupfer. Die folgenden Beispiele sind daher lediglich als Richtwerte zu verstehen!
Derzeit (Stand 2014) beginnen die Kosten für eine Dachrinne aus dem weichen Metall bei etwa 17 Euro pro Meter. Preisstabiler und deutlich günstiger sind Dachrinnen aus Kunststoff wie jene Systeme der Produktfamilie Marley. Kosten für solche Dachrinnen beginnen bei etwa 4 Euro pro Meter. Im modernen Wohnbau gehören Vorrichtungen aus Kunststoff zu den am häufigsten gebrauchten Konstruktionen zur Dachentwässerung. Entwässerungssysteme mit verzinkten Ableitungsrohren sind ab ca. 8 Euro pro Meter erhältlich. Gerade diese Dachrinnen sollten professionell angebracht werden, da vor allem beim Zusammenlöten der einzelnen Teile schnell folgenschwere Fehler auftreten können.
Auch notwendige Wartungsarbeiten beeinflussen die Kosten einer Dachrinne auf lange Sicht. Während der Preis für Kunststoff vergleichsweise niedrig ist, ist es auch seine Lebensdauer. Sie beträgt teilweise nur 5 Jahre, wodurch der Kostenvorteil schnell relativiert wird. Dachrinnen aus Metall hingegen haben eine Lebensdauer von durchschnittlich 20 bis 35 Jahren.
Natürlich macht es auch einen Unterschied, ob Sie die Dachrinne selbstständig anbringen oder ob Sie dafür einen Dachdecker engagieren. Die Montage der Dachrinne geht dann je nach Arbeitsaufwand mit einem Kostenaufschlag von ca. 50 bis 100% einher. Der Einbau von Spezialecken und Zubehör wird in der Regel extra berechnet. Genaue Preisangaben sind jedoch ausschließlich nach Evaluation der individuellen Gegebenheiten vor Ort möglich. Erfragen Sie die möglichen Kosten für Ihre neue Dachrinne daher direkt beim Dachdecker-Betrieb Ihres Vertrauens und fordern Sie gegebenenfalls verschiedene Kostenvoranschläge zum Vergleich an.
Vergleichen Sie die Preise verschiedener Dachdecker-Betriebe!
Wie bereits erwähnt ist von einem Selbsteinbau dringend abzuraten! Schnell entstehen Fehler bei der Montage, welche zu schweren Schäden der Bausubstanz führen und hohe Kosten verursachen. Lassen Sie die Dachrinne daher vom Dachdecker Ihres Vertrauens anbringen. Nutzen Sie einfach unser kostenloses Formular und nehmen Sie Kontakt zu mehreren Fachbetrieben aus Ihrer Umgebung ein. Beim Fachmann erhalten Sie außerdem eine umfassende Beratung bezüglich der Eigenschaften der unterschiedlichen Materialien und ihrer Eignung in Ihrem persönlichen Einzelfall!