Eine gut funktionierende Dachentwässerung leitet Regenwasser bei Niederschlag kontrolliert ab und bewahrt so Ihr Haus dauerhaft vor Feuchteschäden. Wenn die Dachrinne tropft, ist der Schutz dahin. Was Sie im Ernstfall tun können und wie Sie sich dauerhaft gegen zukünftige Ausfälle der Regenrinne absichern, erfahren Sie auf Dachdecker.com.
Dass die Dachrinne tropft, kann mehrere Ursachen haben. Oft sind die außen liegenden Anlagen zur Dachentwässerung schlichtweg zu alt. Alters- und witterungsbedingte Abnutzungs-erscheinungen, Oxidation, Schlageinwirkungen sowie UV-Einstrahlung zersetzen mit der Zeit jedes System. Je nachdem, um welches Material es sich handelt (Kunststoff, Blech, Edelstahl etc.) und in welcher Qualität die jeweilige Vorrichtung verarbeitet ist, treten entsprechende Schäden früher oder später auf. Auch die Montage spielt oft eine Rolle, wenn die Dachrinne leckt. Insbesondere bei Systemen, die lediglich gesteckt werden, muss im höchsten Maße akkurat gearbeitet werden, möchte man Leckstellen vermeiden. Auch hier kommt es auf die Qualität des jeweiligen Produktes an. Sind die einzelnen Teile größentechnisch schlecht aufeinander abgestimmt oder kann das System temperaturbedingte Materialausdehnungen nicht kompensieren, sind undichte Stellen vorprogrammiert.
Tropfende Dachrinne: flicken oder austauschen?
Sind außen liegende Teile der Dachentwässerung undicht, gilt es schnell zu handeln. Meist stellt sich dabei die Frage, ob die Leckstellen provisorisch abgedichtet werden können oder das System beziehungsweise einzelne Teile ausgetauscht werden sollten. Eifrige Heimwerker neigen dazu, Möglichkeiten zu suchen, entsprechende Löcher kostensparend zu stopfen. Vom Flicksatz für das Fahrrad über die Heißklebepistole bis hin zu Dichtmasse und Teer kommen hierfür verschiedene Varianten zum Einsatz. Allen gemein ist jedoch, dass Ausbesserungen in dieser Form nur temporärer Natur sein können. Weder weisen die genannten Materialien eine besondere Beständigkeit gegenüber Sonne und Witterung auf, noch tragen sie dazu bei, ein aufgrund von Alter oder minderer Qualität ohnehin anfälliges System vor weiteren Schäden zu bewahren.
Langfristige Sicherheit durch fachmännische Arbeit
Im Zusammenhang mit der Dachentwässerung sollten Sie von Beginn an auf den Fachmann setzen. Der Experte sorgt nicht nur für die fachgerechte Montage des Systems, sondern achtet auch darauf, dass dieses hinsichtlich Material und Produktqualität allen Anforderungen bei Ihnen vor Ort gerecht wird.
Hierbei bietet es sich ebenfalls an, die Dachrinne regelmäßig warten zu lassen. Werden potenzielle oder akute Leckstellen frühzeitig vom Fachmann entdeckt, kann dieser sich schnell und zuverlässig um deren Schließung kümmern. Auch Schutzanstriche, falls erforderlich, können dabei vorgenommen beziehungsweise erneuert werden.
Wenn die Dachrinne bereits tropft, lohnt es ebenfalls, den Schaden durch das geschulte Auge eines versierten Profis begutachten zu lassen. Der Experte kann den Zustand Ihrer Dachentwässerung kompetent beurteilen und sagt Ihnen, ob ein Austausch erforderlich ist oder ob sich die Regenrinne sanieren lässt.
Ebenfalls zur Haltbarkeit der Dachrinne beitragen können bestimmte Zubehörteile. Insbesondere in kälteren Regionen empfiehlt es sich beispielsweise, über ein Heizelement für die Regenrinne nachzudenken. Im Winter bewahrt dieses die Dachentwässerung vor Vereisungen und damit verbundene Schäden sowie Beeinträchtigungen des Systems in seiner Funktion.