Die Flachdach-Attika verhindert unter anderem, dass Niederschlagswasser an der Hauswand herabströmt und Schäden an der Bausubstanz verursacht. Was Sie dennoch bei einer solchen Konstruktion beachten müssen, erfahren Sie hier auf Dachdecker.com!
Sowohl beim Steil- als auch beim Flachdach gibt es Konstruktionen, bei der die Mauer der Fassade noch über den Beginn des Daches hinausragt. Dieser Überschuss wird auch Attika genannt. Die Flachdach-Attike erfüllt neben der ästhetischen Funktion aber auch weitere nützliche Aufagebn. So dient sie beispielsweise als Befestigung für die Dachabdichtungsbahnen. Beachten Sie allerdings bei der Planung einer solchen Konstruktion, dass sie bestimmten Richtlinien entsprechen muss. Einen Ausschnitt daraus finden Sie an dieser Stelle! Weitere Informationen zur Funtkion finden Sie im Folgenden!
Flachdach-Attika hält Substrat und Kies auf dem Dach
Die Attika besteht aus dem Mauerwerk der verlängerten Außenwand und rahmt so das Flachdach quasi ein. Somit dient sie vor allem dazu, zu verhindern, dass Stauwasser und Niederschlag direkt vom Dach an der Hausfassade herunterfließen. Der Feuchtigkeitskontakt an der Fassade würde schnell zu Schimmelbildung an der Hauswand führen, die vom Maler aufwendig entfernt werden müsste. Als Ausgleich muss natürlich eine entsprechende Flachdachentwässerung installiert werden.
Darüber hinaus hat die Flachdach-Attika die Aufgabe, Kies und Substrat, welche als Dacheindeckung des Flachdaches oder als Flachdachbegrünung aufgetragen wurden, zu halten und vor dem Absturz zu bewahren. Denn auch ein Flachdach verfügt in der Regel über eine geringe Neigung.
Außerdem wird an dem Mauerüberstand die Flachdachabdichtung befestigt. Diese wird zumeist in Dachabdichtungsbahnen verlegt, deren Rand bis über die Randkante der Attika gelegt und dort befestigt wird. So schließt die Abdichtungsschicht genau mit dem Rand des Daches ab und es entsteht keine Naht direkt auf der Dachoberfläche, die wiederum anfällig für undichte Stellen wäre.
Die Dämmung der Flachdach-Attika spielt eine zentrale Rolle
Als direkter Bestandteil der Hauswand muss die Flachdach-Attika gedämmt werden. Als Verlängerung der Wand des Hausinneren vergrößert die Betonattika den Wärmeverlust immens, weswegen eine Wärmedämmung bis zur Oberkante der Attika notwendig ist. Die Dämmung der Attika wird hierbei direkt an die Dachdämmung angeschlossen. Der Aufbau der Flachdach-Attika besteht also wesentlich aus dem Mauerwerk, der Dämmung und der aufliegenden Dachabdichtung. Beim Dämmen und Abdichten sind allerdings bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern, dass sich in der Konstruktion Tauwasser oder Schimmel bilden können. Diese Maßnahmen verlangen eine professionelle und sachgerechte Verarbeitung, die nur ein Dachdecker garantieren kann.