Die Dachform trägt maßgeblich zum Aussehen eines Hauses bei. Dabei gibt es eine Vielzahl von Formen, aus denen man auswählen kann. Eine besondere und nicht so häufig anzutreffende Dachform ist das Kegeldach. Informieren Sie sich auf Dachdecker.com über Einsatzmöglichkeiten, Besonderheiten und Kosten eines Kegeldachs und finden Sie heraus, ob ein solcher Blickfang auch für Sie infrage kommen kann.
Das Kegeldach sieht, wie sein Name schon sagt, wie ein Kegel aus. Es kann in einem stumpfen oder spitzen Winkel konstruiert sein. Aufgrund dieser besonderen Form können Kegeldächer nur auf runde Häuser aufgebaut werden und sind, im Gegensatz zum Satteldach, selten anzutreffen. Zu sehen sind sie vor allem auf mittelalterlichen Türmen und Burgen. Das Dach kann entweder mit der Mauer abschließen, sie überragen oder auf sie aufgesetzt sein.
Übrigens: Ebenfalls auf den Turmbau beschränkt ist der Einsatz des Zeltdaches, welches auf einem quadratischen Grundriss errichtet wird. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.
Das Kegeldach ist eine kunstvolle Herausforderung
Die Konstruktion eines Kegeldachs ist eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe. Hier ist auf jeden Fall das Know-How eines Fachmannes gefragt. Grundsätzlich folgt der Dachaufbau einer klassischen Holzkonstruktion des Sparrendachs. Die Dacheindeckung beim Kegeldach ist meist aus Schieferschindeln, Ton oder Metall. Ein Kegeldach hat Kosten, die meist ein wenig höher sind als bei anderen Dachformen, wie beispielsweise dem Pultdach. Jedoch können die Kosten mit einer Metalldeckung gesenkt werden, da hier das komplizierte Zurechtschneiden einfacher ist und der Verschnitt nicht so groß ausfällt.
Das Kegeldach sorgt für eine individuelle Note an Ihrem Haus
Die Einsatzmöglichkeiten des Kegeldachs sind etwas eingeschränkt. Andererseits hat man die Möglichkeit, selbst einem Fertighaus durch ein Kegeldach eine individuelle Note zu geben. Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist es, nur den Erker (wenn ein runder am Haus vorhanden ist) mit der Kegelform zu schmücken. Es muss ja nicht das gesamte Haus sein. Zu bedenken ist allerdings, dass anders als beim Mansarddach, kein oder wenig zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden kann.