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Das Kegeldach ist eine nicht alltägliche Dachform

Dachdecker.com Team
Verfasst von Dachdecker.com Team
Zuletzt aktualisiert: 20. Mai 2025
Lesedauer: 3 Minuten

Die Dachform trägt maßgeblich zum Aussehen eines Hauses bei. Dabei gibt es eine Vielzahl von Formen, aus denen man auswählen kann. Eine besondere und nicht so häufig anzutreffende Dachform ist das Kegeldach. Informieren Sie sich auf Dachdecker.com über Einsatzmöglichkeiten, Besonderheiten und Kosten eines Kegeldachs und finden Sie heraus, ob ein solcher Blickfang auch für Sie infrage kommen kann.

Das Kegeldach sieht, wie sein Name schon sagt, wie ein Kegel aus. Es kann in einem stumpfen oder spitzen Winkel konstruiert sein. Aufgrund dieser besonderen Form können Kegeldächer nur auf runde Häuser aufgebaut werden und sind, im Gegensatz zum Satteldach, selten anzutreffen. Zu sehen sind sie vor allem auf mittelalterlichen Türmen und Burgen. Das Dach kann entweder mit der Mauer abschließen, sie überragen oder auf sie aufgesetzt sein.

Übrigens: Ebenfalls auf den Turmbau beschränkt ist der Einsatz des Zeltdaches, welches auf einem quadratischen Grundriss errichtet wird. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.

Das Kegeldach ist eine kunstvolle Herausforderung

Die Konstruktion eines Kegeldachs ist eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe. Hier ist auf jeden Fall das Know-How eines Fachmannes gefragt. Grundsätzlich folgt der Dachaufbau einer klassischen Holzkonstruktion des Sparrendachs. Die Dacheindeckung beim Kegeldach ist meist aus Schieferschindeln, Ton oder Metall. Ein Kegeldach hat Kosten, die meist ein wenig höher sind als bei anderen Dachformen, wie beispielsweise dem Pultdach. Jedoch können die Kosten mit einer Metalldeckung gesenkt werden, da hier das komplizierte Zurechtschneiden einfacher ist und der Verschnitt nicht so groß ausfällt.

Das Kegeldach sorgt für eine individuelle Note an Ihrem Haus

Die Einsatzmöglichkeiten des Kegeldachs sind etwas eingeschränkt. Andererseits hat man die Möglichkeit, selbst einem Fertighaus durch ein Kegeldach eine individuelle Note zu geben. Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist es, nur den Erker (wenn ein runder am Haus vorhanden ist) mit der Kegelform zu schmücken. Es muss ja nicht das gesamte Haus sein. Zu bedenken ist allerdings, dass anders als beim Mansarddach, kein oder wenig zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden kann.

Fazit

Kegeldächer benötigen runde Grundflächen für ihre Konstruktion, wodurch die Einsatzmöglichkeiten eingeschränkt sind und sich hauptsächlich auf den Turmbau beschränken. Doch auch am Haus vorhandene runde Erker können beispielsweise mit einem solchen Dach ausgestattet werden und für einen besonderen Akzent am Haus sorgen. Hier auf Dachdecker.com finden Sie Dachdecker in Ihrer Umgebung, die Ihnen weitere Fragen beantworten können.

Über unsere*n Autor*in
Dachdecker.com Team
Dachdecker.com ist das Branchenverzeichnis für Dachdeckerbetriebe. Die Redaktion von Dachdecker.com erstellt regelmäßig Ratgeber und gibt Tipps zu allen Themen und Arbeiten rund ums Dach, die Eindeckung oder die Wärmedämmung.